29.08.2019 – Aktuell

Essen und Umwelt

Wie und was wir essen, hat Auswirkungen auf unseren ökologischen Fussabdruck. Die Schöpfungszeit bietet auch die Gelegenheit, aktuelle Ernährungsfragen wie Foodwaste oder die Klima- und Umweltbelastung der Nahrungsmittel zu thematisieren sowie möglichst schmackhafte und umweltverträgliche Menüs zu erproben.

Gemäss WWF-Faktenblatt Ernährung werden in der Schweiz 19 Prozent der Treib­hausgase und 28 Prozent der persönlichen Umweltbelastungen durch die Ernährung verursacht. Die Landwirtschaft beansprucht rund 40 Prozent der globalen Landoberfläche und rund 90 Prozent des weltweit verbrauchten Wassers. Ökologisch besonders schwer ins Gewicht fällt der Konsum von Fleischprodukten. Eine Mahlzeit mit Fleisch produziert rund dreimal mehr Treibhausgase als ein vegetarisches Gericht.

Neben der Reduktion des Fleischkonsums empfiehlt der WWF Schweiz, möglichst lokale und saisonale Produkte zu verwenden. Im September haben folgende Früchte Saison: Äpfel, Birnen, Brombeeren, Feigen, Hagebutten, Himbeeren, Mirabellen, Pflaumen, Reineclauden, Trauben und Zwetschgen. Gross ist die Auswahl auch beim Gemüse. Tabellen findet man im Internet.

Bestandteil der Menüplanung soll auch die konsequente Verwertung von Resten sein. Noch besser ist es, grundsätzlich nur so viel einzukaufen und zu kochen, wie man tatsächlich braucht.

 

www.wwf.ch

 

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