Was ist …

… Synodalität?

Der Begriff «Synode» bezeichnet allgemein Kirchenversammlungen verschiedener Art. Das Zweite Vatikanische Konzil hat das synodale Element als konstitutives Strukturmerkmal der Kirche auf allen Vollzugsebenen wieder­entdeckt. Basis dafür war die Erneuerung des theologischen Selbstverständnisses der Kirche, die sich als Gemeinschaft («Communio») der Glaubenden beziehungsweise von Kirchen versteht. Theologische Konsequenzen dieses Kirchenverständnisses sind die Aufwertung von Einzelkirchen und die Anerkennung des Subjektseins aller Glaubenden («gemeinsames Priestertum»), was nachkonziliar zur verstärkten Teilnahme von Laien an neuen Formen von Synoden führte.  rv