13.10.2021 – Vatikan

Johannes Paul I.: Ein neuer Seliger für die Weltkirche

Papst Franziskus hat ein Wunder anerkannt, das der Fürsprache seines Vorgängers Johannes Paul I. (Albino Luciani) zugeschrieben wird. Protagonistin ist ein damals elfjähriges Mädchen in Buenos Aires, das an einer «fieber-assoziierten (akuten) Enzephalopathie mit refraktären Anfällen und einem septischem Schock» litt und am Ende seines Lebens stand. Am 23. Juli 2011 wurde sie trotz ihres als hoffnungslos geltenden Gesundheitszustandes nach Anrufung des verstorbenen Papstes auf wundersame Weise geheilt. Die Initiative, sich um Hilfe an Johannes Paul I. zu wenden, ging vom Pfarrer der Pfarrei aus, zu der das Krankenhaus gehörte.
Am 13. Oktober ermächtigte Papst Franziskus die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, ein Dekret zu verkünden, mit dem dieses Wunder anerkannt wird. Damit ist nun der Weg für die Seligsprechung des venezianischen Papstes frei – es fehlt nur noch der Termin, der von Franziskus festgelegt werden wird. Albino Luciani war als Pontifex zwar nur 33 Tage im Jahr 1978 im Amt, doch die Erinnerung an ihn ist in den Herzen vieler Gläubiger noch lebendig.
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