03.06.2020 – Welt

«Durch Gewalt wird nichts gewonnen»

Der Papst hat sich «sehr besorgt» angesichts der seit Tagen anhaltenden Unruhen in den Vereinigten Staaten geäussert. Mit Blick auf den Tod des Schwarzen George Floyd sagte er am 3. Juni in seiner wöchentlichen Videoansprache: «Wir dürfen Rassismus weder tolerieren noch dürfen wir die Augen davor verschliessen.» Zugleich betonte Franziskus, dass «die Gewalt der vergangenen Nächte selbstzerstörerisch und kontraproduktiv» sei. «Durch Gewalt wird nichts gewonnen, aber so vieles verloren», sagte das Kirchenoberhaupt. Er bete gemeinsam mit der Kirche in den USA für Floyd und alle Opfer der «Sünde des Rassismus». Vor dem Hintergrund gewaltsamer Ausschreitungen in mehreren Städten rief der Papst die US-Amerikaner zu «nationaler Versöhnung» auf. Nur so könne der Frieden erlangt werden, nach dem sich alle sehnten.

kath.ch / cic