Wer ist …

… Romano Guardini?

1885 in Verona geboren, aufgewachsen in Mainz, wurde Romano Guardini Priester und ab 1923 Theologieprofessor in Berlin. Er engagierte sich führend im Bund Quickborn, einem Teil der Katholischen Jugendbewegung. Dort erprobte er neue Formen des Gottesdienstes, die später in die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils einflossen. 1939 verboten die Nationalsozialisten den Bund Quickborn und erzwangen Guardinis Emeritierung. Von 1945 bis 1962 lehrte Guardini in Tübingen und München. Als einer der wichtigsten Religionsphilosophen des 20. Jahrhunderts erhielt er 1952 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Er starb 1968 in München.