05.08.2019 – Welt

Scharfe Kritik an Reformprojekten

Kardinal Gerhard Ludwig Müller kritisiert, dass der synodale Weg der deutschen Bischöfe kirchenpolitisch mit der Amazonassynode verknüpft werde. Der sogenannte synodale Weg des kirchlichen Establishments in Deutschland ziele auf eine weitere Verweltlichung der Kirche, schreibt Müller in einem Aufsatz. Zudem werde er kirchenpolitisch vernetzt mit der Synode für Amazonien und als Hebel für den Umbau der Weltkirche angesetzt. Der Beitrag ist am 2. August in vier verschiedensprachigen Medien zumindest auszugsweise erschienen. Müller wendet sich darin auch kategorisch gegen alle Vorschläge, Frauen zu Weiheämtern zuzulassen.