Rosen für eine Mitarbeiterin der Spitex Basel. Das Gesundheitspersonal ist im Moment ganz besonders gefordert. | © Fastenopfer
Rosen für eine Mitarbeiterin der Spitex Basel. Das Gesundheitspersonal ist im Moment ganz besonders gefordert. | © Fastenopfer
24.03.2020 – Aktuell

50 000 Rosen für Spitäler, Alters- und Pflegeheime

Alternative Rosenaktion nach Absage des traditionellen Rosenverkaufs

Fastenopfer und Brot für alle haben die für den Verkauf bestimmten 50 000 Rosen in Spitälern sowie Alters- und Pflegeheimen verteilt. Die Rosenaktion hatte wegen des Coronavirus nicht stattfinden können.

Am Samstag, 21. März, hätten hunderte von Freiwilligen Rosen mit dem Label Max Havelaar für die beiden Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle verkaufen sollen. Der Erlös wäre vollumfänglich den Projekten der Werke im globalen Süden zu Gute gekommen. Diesem Vorhaben machte das sich immer stärker ausbreitende Coronavirus einen Strich durch die Rechnung.

Was tun mit den bestellten 50 000 Rosen? Verwelken lassen war für die Hilfswerke keine Option, und so beschlossen sie, die Blumen zu verschenken. Am Freitag, 20. März, erhielten Spitäler sowie Alters- und Pflegeheime in Zürich, Luzern, Bern, Basel und Lausanne insgesamt 50 000 Rosen.

Damit wollen die Hilfswerke den Betagten und den Personen, die im Spital sind und die jetzt keinen Besuch mehr empfangen dürfen – aber auch den Mitarbeitenden der Spitäler, Alters- und Pflegeheimen – ein kleines Zeichen der Zuversicht, der Dankbarkeit und der Solidarität senden.

Brot für alle und Fastenopfer drücken auch allen mitmachenden Institutionen ihren Dank aus. «Wir sind tief beeindruckt, was innerhalb von drei Tagen entstehen konnte. Nur dank ihres unkomplizierten Handels in einer Zeit, in der alle vielfach gefordert sind, wurde die Aktion möglich», sagt Mischa von Arb, Koordinator der Ökumenischen Kampagne.

Fastenopfer / kh

Rosenaktion digital: give-a-rose.ch