16.11.2023 – Leserreaktionen

Richtigstellung

Walter J. Ziegler erinnert sich an Kurt Pauletto als Künstler und Christ und beschreibt sehr einseitig und nur aus seiner Sicht und auf sich selbst bezogen das sogenannte Konzilsbild als sein grösstes Werk. KP war während seines Aufenthaltes im Istituto Svizzero in Rom mit einigen katholischen Schweizern vom Institut zu einem Essen mit Johannes XXIII. eingeladen. In dieser Zeit hat er auch Kardinal Augustin Bea kennengelernt und mit ihm viele Gespräche über das Juden- und Christentum geführt. Mein Ehemann war von ihm sehr beeindruckt und hat immer wieder davon erzählt. Kardinal Julius Döpfner kannte er kaum! KP war Porträtist – ihn hat der Mensch und das menschliche Verhalten interessiert, mit dem Glauben hatte das wenig zu tun. Das «Konzilsbild» bedeutete für ihn «Aufbruch und Begegnung». So hat er auch einige biblische (alttestamentarische) Gestalten gemalt und einen grossen Kreuzweg, die alle im Zwinglihaus und in der Clarakirche ausgestellt waren. Im Weiteren sind noch die Bilder «Seiner Hände Werk – Sieben Bilder zum biblischen Schöpfungsbericht» im Wesleyhaus zu erwähnen. Es gibt also eine grosse Anzahl grosser Bilder – welches ist das Grösste?

Brigitte Vetter Pauletto, Basel