20.05.2021 – Schweiz

«Konflikte im Ausland dürfen Zusammenleben in der Schweiz nicht tangieren»

Der Schweizerische Rat der Religionen (SCR) bringt in einer Medienmitteilung vom 19. Mai seine tiefe Besorgnis über die kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und Gaza zum Ausdruck. Er appelliert für Frieden und Dialog. «Trotz kultureller und religiöser Unterschiede ist Frieden möglich, wenn der Dialog im Zentrum steht und dadurch dem Zusammenleben ein Nährboden gelegt wird.» Dem Rat sind die guten Beziehungen der Religionsgemeinschaften in der Schweiz ein wichtiges Anliegen: «Konflikte im Ausland dürfen das Zusammenleben in der Schweiz nicht tangieren», schreibt er. In der Schweiz würden Juden, Christen und Muslime seit vielen Jahren in gegenseitigem Respekt und in Toleranz zusammenleben. Das müsse so bleiben.

Der Schweizerische Rat der Religionen wird zurzeit vom christkatholischen Bischof Harald Rein präsidiert. Seine acht Mitglieder sind Leitungspersonen von acht jüdischen, christlichen und muslimischen Kirchen, Gemeinschaften oder Organisationen, von der römisch-katholischen Kirche Bischof Felix Gmür.

kh