20.03.2023 – Welt

Modell der Leuenberger Konkordie reicht nicht

Für den vatikanischen Ökumene-Beauftragten Kardinal Kurt Koch bleibt die sichtbare Einheit der Kirche Ziel der ökumenischen Bewegung. Das Modell von Kirchengemeinschaft bekenntnisverschiedener Gemeinschaften nach dem Modell der Leuenberger Konkordie sei für die katholische Kirche nicht ausreichend, so Koch, auch wenn die Formel der «Einheit in versöhnter Verschiedenheit» von katholischen Theologen übernommen werde. Der Kardinal bekräftigt die Bemühungen um eine gemeinsame Erklärung zu Kirche, Eucharistie und Amt. Ökumene stehe heute vor der Herausforderung, dass durch den Relativismus der Vielfalt Vorrang vor der Einheit eingeräumt werde.

kath.ch/kna