Kloster Hauterive – ein weltoffener, heilsamer Ort

Ich beziehe mich auf den Impuls von Herrn Mathias Jäggi in der Ausgabe 45-46, in dem er von seinem Eindruck schreibt, den er im Kloster Hauterive gewonnen hat. Ich bedaure sehr, dass im Pfarrblatt ein befremdendes Bild dieses für unzählige Menschen heilsamen Ortes weitergegeben wurde, der Ruhe- oder Ratsuchende vielleicht von einem Besuch abhalten könnte. Ich will Herrn Jäggi seinen persönlichen Eindruck keineswegs absprechen, doch ich möchte von anderen Erfahrungen berichten, die ein anderes Bild ergeben. Seit über 20 Jahren habe ich diese Abtei immer wieder besucht, für einen Tag oder meistens für mehrere, allein, mit einer Freundin und auch mehrmals mit einer Gruppe kirchlich engagierter Frauen. Wir haben die Mönche als zugewandte, weltoffene Männer erlebt und durften so viel wohltuende Ruhe und Trost erfahren, und Frohes, Heiteres, Erfrischendes erleben und wir sind immer reich beschenkt in unsern Alltag zurückgekehrt. Im welschen TV ist eine informative und zugleich meditative Reportage erschienen: TSR, «Passe-moi les jumelles», «A quelques pas de l’infini», Abbaye d’Hauterive, vom 29. 10. 2021. Da erhält man einen berührenden Einblick in das Leben dieser Mönche.

Elisabeth Herrera, Arlesheim