Dank für die Heimkehr, Mut für den Aufbruch
Gedenkwallfahrt 50 Jahre nach der Wiederherstellung des Klosters Mariastein
Mit einer Gedenkwallfahrt brachten Klostergemeinschaft und Gläubige gemeinsam ihren Dank für die offizielle «Heimkehr» der Benediktiner nach Mariastein im Jahr 1971 zum Ausdruck.
Am 14. Mai konnte die fürs Jubiläumsjahr 2021 geplante Gedenkwallfahrt nachgeholt werden. Schätzungsweise 200 Personen kamen dafür nach Mariastein, darunter auch Gruppen aus dem Elsass und dem deutschen Wiesental. Die Stimmung erinnerte an ein grosses Verwandtschaftstreffen. Die Gedenkwallfahrt war ein Dank an die Maria im Stein, ein Dank für den Wallfahrtsort und ein Dank an die Mönche, die die Wallfahrt stets ermöglicht haben. Heute und in Zukunft brauchen sie dafür vermehrt Unterstützung.
Die Schwarzbuebe-Jodler aus Dornach unter Leitung von Isabelle Marquis brachten innige, heimatliche Klänge in den Gottesdienst. Mit Lesung, Evangelium und Gebeten auf Französisch kam auch die Verbundenheit mit dem Elsass zum Ausdruck. In der Predigt erinnerte Abt Urban Federer vom Kloster Einsiedeln an die Aufgabe der Benediktiner: Das Heil Gottes zu den Menschen zu bringen, wo immer sie sind. Das bedeute auch Aufbruch, mit dem Heiligen Geist als Wanderstab.
Nach dem Gottesdienst gab es Gelegenheit, den Mönchen zu begegnen und unbekannte Seiten des Klosters Mariastein zu entdecken. Zur familiären Stimmung passte das Mittagessen aus dem Rucksack im Garten des Klosterhotels Kreuz.
Christian von Arx