Ferne Orte, ferne Zeiten: Pavia, 1022

Römischer Garnisonsstandort, Residenz der Ostgoten, Hauptstadt des Langobardenreichs: Pavia, 35 Kilometer südlich von Milano, kann auf eine reiche Vergangenheit zurückblicken. Mehrmals war die kleine Stadt Schauplatz wichtiger Kirchenversammlungen. So hielten hier im Jahr 1022 Kaiser Heinrich II., der Stifter des Basler Münsters, und Papst Benedikt VIII. eine Synode ab, bei der es unter anderem um das Zölibat als Verpflichtung zur Ehelosigkeit ging. Dabei spielte die kultische Reinheit eine Rolle, aber auch die Tatsache, dass bei verheirateten Priestern Kirchenbesitz an deren Kinder vererbt worden wäre. Unser Bild zeigt die Piazza Vittoria, den bedeutendsten Platz im historischen Zentrum von Pavia. | © wikimedia/Michael Paraskevas
Römischer Garnisonsstandort, Residenz der Ostgoten, Hauptstadt des Langobardenreichs: Pavia, 35 Kilometer südlich von Milano, kann auf eine reiche Vergangenheit zurückblicken. Mehrmals war die kleine Stadt Schauplatz wichtiger Kirchenversammlungen. So hielten hier im Jahr 1022 Kaiser Heinrich II., der Stifter des Basler Münsters, und Papst Benedikt VIII. eine Synode ab, bei der es unter anderem um das Zölibat als Verpflichtung zur Ehelosigkeit ging. Dabei spielte die kultische Reinheit eine Rolle, aber auch die Tatsache, dass bei verheirateten Priestern Kirchenbesitz an deren Kinder vererbt worden wäre. Unser Bild zeigt die Piazza Vittoria, den bedeutendsten Platz im historischen Zentrum von Pavia. | © wikimedia/Michael Paraskevas
07.01.2022 – Bild