02.06.2018 – Hintergrund

Derzeit arbeiten mehr als 2300 studierte Seelsorger und Seelsorgerinnen für die katho­lische Kirche in der Schweiz. Sie engagieren sich in Pfarreien, in anderssprachigen Missionen oder in der Spezialseelsorge von Studierenden, bestimmten Berufsgruppen, Kranken oder Gefangenen.

Jedes Jahr feiern wir die Admissio der angehenden Seelsorger und Seelsorgerinnen unseres Bistums. Dieses Fest berührt mich stets aufs Neue. Aufgrund ihres Lebenswegs und ihrer Gottesbeziehung bestätigen Frauen und Männer dann ihren Wunsch, ihr Leben in den Dienst Gottes und der Menschen zu stellen. Sie bereiten sich auf einen kirchlichen Dienst vor und haben dafür bis zu sechs Jahre lang Theologie studiert: gewissenhaft, mit Leidenschaft, manchmal auch mühevoll, angespannt und unter Stress.

Bei der Admissio werden diese ausgebildeten Theologen und Theologinnen in ihrem Dienst fürs Bistum bestätigt, dafür zugelassen und zu ihrer letzten Ausbildungsetappe ermutigt. Während der Berufseinführung begegnen sie im Lebens- und Glaubensalltag allem und jedem, zwei Jahre lang. Danach nehmen sie ihren Dienst in der Kirche meistens definitiv auf.

Am 2. Juni feiern wir in Luzern die Admissio von zwölf Theologen und Theologinnen, dankbar für ihre zurückgelegten Schritte und voller Hoffnung für ihr zukünftiges Wirken. Allen wünsche ich für diesen Weg mit Gott und den Menschen eine «gute Reise».

+Denis Theurillat, Weihbischof des Bistums Basel