Vortrag über die Wenzelsbibel

Der Tschechoslowakische Verein Domov in Basel lädt zu einem Anlass unter dem Titel «Die Wenzelsbibel – Fenster ins 14. Jahrhundert» ein. Der Vortrag von Rudolf Hopmann (Riehen) findet am Freitag, 20. April, um 19.30 Uhr, im Hörsaal 115 im Kollegienhaus der Universität Basel am Petersplatz 1 statt. Die Wenzelsbibel ist wegen ihrer Illumination – also des malerischen Buchschmucks – ein europäisches Kunstdenkmal und wegen ihrer Übersetzung ins Frühneuhochdeutsche ein deutsches Sprachdenkmal. In dem Vortrag wird sie mit ausgesuchten Beispielen vorgestellt. Dazu werden die soziale und kirchenpolitische Situation sowie die politischen Umstände jener Zeit, die Wenzel als römischen König und Kaiser scheitern liessen, beleuchtet werden. Die Wenzelsbibel wurde zwischen 1390 und 1400 in Prag für König Wenzel IV. von Böhmen geschrieben und gemalt und wird heute in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien aufbewahrt.