Am Samstag, 20. März, findet im Rahmen der Ökumenischen Kampagne der traditionelle Rosenverkauf statt. | © Fastenopfer / Brot für alle
Am Samstag, 20. März, findet im Rahmen der Ökumenischen Kampagne der traditionelle Rosenverkauf statt. | © Fastenopfer / Brot für alle
18.03.2021 – Aktuell

Aktionstag mit Rosen und Schoggi

Ökumenische Kampagne: Neben Rosen gibt es auch Schoggi und digitale Blumen

Vor 20 Jahren kamen die ersten Max-Havelaar-Rosen in die Schweiz. 50 000 von ihnen werden am Samstag, 20. März, an den Strassenaktionen der Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle an die Leute gebracht. Neu gibt es auch Schokolade.

Der Rosenverkauf ist traditioneller Bestandteil der Ökumenischen Kampagne in der Fastenzeit. Wegen Corona fiel 2020 der Strassenverkauf aus. Die Pandemie hat auch in diesem Jahr Auswirkungen auf den Aktionstag: Er findet statt, aber nicht ganz in den Dimensionen normaler Jahre. Es sind deutlich weniger Rosen als üblich, dafür gibt es neu 20 000 Tafeln Schokolade.

An über 500 Orten verkaufen Freiwillige am Samstag, 20. März, Rosen und Schoggi. «Dass trotz der unsicheren Lage so viele Kirchgemeinden und Pfarreien mitmachen, freut uns. So können wir auch in diesem Jahr die Menschen in unseren Projekten unterstützen», sagt Mischa von Arb, Koordinator der Ökumenischen Kampagne.

Weil das Schenken von Rosen in Corona-Zeiten nicht immer einfach ist, wird auch auf die App «Give a Rose» gesetzt: Damit können digitale Blumen verschickt und mit einer Grussbotschaft versehen werden. Die Schokoladentafeln werden zum ersten Mal verkauft: «So sind die Kirchgemeinden und Pfarreien flexibler in der Gestaltung der Aktionstage und zeitlich unabhängiger», sagt von Arb.

Mit dem Verkauf zugunsten der Projekte von Brot für alle und Fastenopfer werden Menschen im globalen Süden unterstützt, beispielsweise, um sich besser an die Folgen des Klimawandels anzupassen, sich gegen die Abholzung des Regenwaldes zu wehren oder für ihre Rechte einzustehen.
Die Ökumenische Kampagne macht dieses Jahr denn auch auf die Klimakrise aufmerksam. Unter dem Motto «Klimagerechtigkeit – jetzt!» lassen die Entwicklungsorganisationen Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika zu Wort kommen, die von den Folgen der Klimaerhitzung berichten.

kh