27.11.2019 – Schweiz

Neu aus dem Kloster Fahr: Die Stola für Seelsorger/innen

Die traditionsreiche Paramentenwerkstatt im Kloster Fahr hat ihre neuste Kreation verkündet: Die Stola für Seelsorgerinnen und Seelsorger. Die Nachfrage nach einem sichtbaren liturgischen Zeichen für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger nehme stetig zu, schreibt das Benediktinerinnenkloster in seiner Medienmitteilung. In der Schweiz werden viele Gemeinden, Pastoralräume und somit auch Gottesdienste von Theologinnen und Theologen geleitet; denn oft fehlen die Priester oder Diakone. «Diese Vorsteherinnen und Vorsteher von liturgischen Feiern sollen auf den ersten Blick erkennbar sein. Zudem wünschen sich viele ein textiles Zeichen in den liturgischen Farben», erklärt das Kloster den Anlass zur Neukreation.
In der Paramentenwerkstatt im Kloster Fahr arbeiten engagierte Textilfachfrauen und erfahrene Benediktinerinnen unter der Leitung von Manuela Camichel zusammen. Gemeinsam haben diese Fachfrauen in einem längeren Prozess eine Stola für Seelsorgerinnen und Seelsorger entwickelt. «Diese neue Stola ist eine Weiterentwicklung der bereits bestehenden ‹Fahrer-Stolen› für Priester und Diakone. Sie besticht wie alle Fahrer-Paramente durch ihre Einfachheit – sie ist ‹unverwechselbar Fahr›, heisst es in der Mitteilung aus dem Fahr. Die vier Zentimeter breite Stola ist aus Wolle oder Seide und handgewoben. Sie wird an der Tunika bei der Naht oben auf der linken Schulter befestigt und hängt auf der Vorderseite frei herunter. Die Stola für Seelsorgerinnen und Seelsorger ist in den verschiedenen liturgischen Farben erhältlich: Violett (Advent und Fastenzeit), Weiss (Ostern, Weihnachten, Taufe, ev. Beerdigung), Grün (Zeit im Jahreskreis) und rot (Pfingsten). Bilder finden sich auf www.kloster-fahr.ch.

kh