Religionstreffen fordert Schutz für Arme

In Lindau am Bodensee hat die viertägige Weltversammlung der Nichtregierungsorganisation «Religions for Peace» (RfP) am 23. August eine Deklaration verabschiedet. Darin fordert die nach eigenen Angaben grösste Allianz religiöser Gemeinschaften mehr Schutz für Arme, Flüchtlinge, Frauen, Jugend und Umwelt sowie religiöse Stätten. Sie unterstützt die Abschaffung von Atomwaffen und die allgemeine Abrüstung. Unter den rund 900 Teilnehmern befanden sich Vertreter von mehr als einem Dutzend Religionen. Zur neuen RfP-Generalsekretärin wurde die Muslimin Azza Karam (50), gebürtige Ägypterin mit niederländischem Pass, gewählt.