18.09.2019 – Schweiz

Verbände der evangelischen und katholischen Frauen rufen zum Wählen auf

Die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) und der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) rufen ihre Mitglieder zur Wahl vom 20. Oktober für die eidgenössischen Räte auf. Bei den nationalen Wahlen könnten sich die Mitglieder für zentrale Ziele und Werte der beiden Verbände einsetzen, schreiben die beiden Verbände. Dazu gehöre eine gleich grosse Vertretung von Frauen und Männern im Parlament. Ihren gemeinsamen Aufruf für die Nationalrats- und Ständeratswahlen publizierten die beiden Frauendachverbände SKF und EFS am 18. September. «Es ist wichtig, dass Frauen ihre Stimme auf politischer Ebene erheben», wird Simone Curau-Aepli, Präsidentin des SKF, in einer Mitteilung an die Medien zitiert. EFS und SKF rufen dazu auf, Personen zu wählen, die die Überzeugungen der Verbände teilen. Dazu gehörten die Gleichstellung von Frauen und Männern, der Kampf gegen Armut und Ausgrenzung sowie gegen den Klimawandel und der Einsatz für die Friedensförderung. Zentral sei für SKF und EFS, dass die Kandidatinnen und Kandidaten Anstand, Toleranz und Respekt in der Politik konsequent leben. «Wir wollen ein politisches Klima, in dem gemeinsam um Lösungen für die anstehenden Herausforderungen gerungen wird», wird Gabriela Allemann, Präsidentin der EFS, zitiert. Im Hinblick auf die nationalen Wahlen 2019 setzten sich EFS und SKF dafür ein, dass Frauen gleichberechtigt mitbestimmen, in welche Richtung sich die Schweiz entwickelt, heisst es in der Medienmitteilung. Dazu müssten gleich viele Frauen in die Bundesversammlung gewählt werden wie Männer. kh