Was ist …
… eine Stola?
Wenn der Priester oder der Diakon bei einer Trauung die Stola um die Hände der Brauleute wickelt und den Ehebund feierlich bestätigt, wird deutlich, dass es sich bei diesem Stoffband um ein Amtszeichen handelt. Der Diakon trägt die Stola schräg von der linken Schulter zur rechten Hüfte, der Priester und der Bischof tragen sie vor der Brust frei herabhängend. Der Situation und Art der gottesdienstlichen Feier gemäss wird die Stola in der entsprechenden liturgischen Farbe unter dem Messgewand, über der Albe oder bei einer Beichte oder Krankenkommunion auch nur über der Alltagskleidung getragen. Offiziell tragen in der römisch-katholischen Kirche nur Bischöfe, Priester oder Diakone eine Stola, in der Schweiz ist sie mittlerweile aber auch bei Theologinnen im Gottesdienst üblich.