30.10.2020 – Schweiz

Schweizerischer Rat der Religionen zum Terrorakt von Nizza: «Unfassbar und entsetzlich»

Am 29. Oktober hat ein Täter in der Kirche Notre-Dame de l’Assomption in Nizza drei Menschen mit einem Messer getötet und mehrere weitere verletzt. Der Schweizerische Rat der Religionen verurteilt diesen Terrorakt in einer Medienmitteilung vom 30. Oktober als «unfassbar und entsetzlich». «Kirchen, Synagogen und Moscheen sind Gotteshäuser», schreibt der Rat der Religionen, und weiter: «Sie werden von Menschen als sakrale Orte der Begegnung mit Gott erfahren, in denen gebetet und der Name Gottes gepriesen wird. Gerade deshalb müssen diese Kultstätten respektiert und beschützt werden.» Religion könne solche unmenschlichen und gotteswidrigen Anschläge nie rechtfertigen, hält der Rat der Religionen fest. Gewalt dürfe unter keinen Umständen das friedliche Zusammenleben von Christen, Muslimen und Juden gefährden.

Der Schweizerische Rat der Religonen mit Sitz in Bern umfasst führende Vertreter/innen der jüdischen, christlichen und muslimischen Gemeinschaften in der Schweiz und wird zurzeit von Bischof Harald Rein von der Christkatholsichen Kirche der Schweiz präsidiert. Als Vertreter der römisch-katholischen Kirche gehört Bischof Felix Gmür, Bischof von Basel und Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, dem Rat an.

kh