10.07.2018 – Glossar

Was ist …

… eine Pfarrei?

Die ersten christlichen Gemeinschaften entstanden in Städten und wurden von Bischöfen geleitet. Mit der Christianisierung entstanden Seelsorgeeinheiten auf dem Land, die von Priestern im Auftrag des Bischofs geleitet wurden. Erst mit dem Tridentinischen Konzil im 16. Jahrhundert wurden die Bistümer flächendeckend in Pfarreien aufgeteilt. Das geltende Kirchenrecht hält fest, dass eine Pfarrei die Gemeinschaft von Gläubigen in einem in der Regel klar umgrenzten Gebiet umfasst, und dass sie von einem vom Bischof beauftragten Pfarrer geleitet wird. Jeder getaufte Katholik gehört der Pfarrei an, in der er wohnt. Ausgenommen sind Personalpfarreien wie in Basel die italienisch- und die französischsprachige Pfarrei.