25.08.2020 – Welt

Deutsche Bischöfe und Laien suchen Gespräch mit Rom zu Klerus-Instruktion

In der Debatte über die Vatikan-Instruktion zu Pfarreireformen in der katholischen Kirche suchen die deutschen Bischöfe das Gespräch mit Rom. Daran wollen sie auch katholische Laien beteiligen. Der Vorsitzende der Konferenz, Bischof Georg Bätzing, werde das Gesprächsangebot aus Rom annehmen, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am 24. August bei der Sitzung ihres Ständigen Rates in Würzburg mit. Dieses war vom Präfekten der Kleruskongregation, Kardinal Beniamino Stella, übermittelt worden. Bätzing werde der Kongregation vorschlagen, das Gespräch mit dem Präsidium des Reformdialogs Synodaler Weg zu führen, da Bischöfe, Priester, Diakone und Laien in dem Vatikan-Papier gleichermassen angesprochen würden, hiess es weiter. Zum Präsidium gehören neben Bätzing und seinem Stellvertreter, Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, und ZdK-Vizepräsidentin Karin Kortmann. In Würzburg sei es um eine «Lagebestimmung und Diskussion einzelner Abschnitte der Instruktion» gegangen. «Der Ständige Rat ist der Auffassung, dass dieses Dokument hohe Relevanz für die Arbeit in den Pfarrgemeinden hat, wenngleich bestimmte Fragestellungen – nicht zuletzt mit Blick auf die in fast allen (Erz-)Bistümern stattfindenden Strukturprozesse – der Erörterung mit dem Vatikan bedürfen», erklärte die Bischofskonferenz: «Die Aspekte von Evangelisierung und Mission als zentralen Elementen des pfarrlichen Lebens stehen dabei ausser Frage.»

kath.ch