Am 1. Oktober eröffneten Bischöfe und weitere Gläubige den Weltmissionsmonat am Taufbecken im frühchristlichen Baptisterium von Riva San Vitale. | © marcogianinazzi, Missio
Am 1. Oktober eröffneten Bischöfe und weitere Gläubige den Weltmissionsmonat am Taufbecken im frühchristlichen Baptisterium von Riva San Vitale. | © marcogianinazzi, Missio
10.10.2019 – Aktuell

Oktober, Monat der Weltmission – auch in der Schweiz

Papst Franziskus hat den Oktober 2019 zum ausserordentlichen Monat der Weltmission ausgerufen. Anlass ist der 100. Jahrestag der Missionsenzyklika «Maximum illud» von Papst Benedikt XV. aus dem Jahr 1919.
Mission fange bei jedem und jeder Getauften an, erläutert Martin Brunner-Artho, Direktor des Missionswerks Missio. In der Schweiz hat der Weltmissionsmonat mit einer Eröffnungsfeier am 1. Oktober im Baptisterium Riva San Vitale im Tessin begonnen. Diese Taufkapelle aus der Zeit um 500 ist das älteste ganz erhaltene christliche Bauwerk in der Schweiz. Von der Feier in Riva San Vitale nahmen die anwesenden Kirchenvertreterinnen und -vertreter ein Taufsteintuch und etwas Taufwasser mit und tragen diese in die Pfarreien.
Zweiter Eckpunkt ist der Weltmissionssonntag vom 20. Oktober. An diesem Sonntag sind die Pfarreien aufgerufen, das Thema im Gottesdienst aufzugreifen und die Kollekte für den Solidaritätsfonds der Weltkirche aufzunehmen. Schliesslich soll der Weltmissionsmonat am 31. Oktober in den Pfarreien mit einer Sendungsfeier beendet werden. «Wichtig ist uns, dass den Gläubigen bewusst wird, dass die Taufe mehr als eine Kirchenmitgliedschaft ist, sondern effektiv eine Sendung», sagt Brunner-Artho.

Sylvia Stam, kath.ch

 

> Interview zum Weltmissionsmonat