Mit Maria im Gespräch
Im Marienmonat Mai spielt die Gottesmutter Maria bei den Anlässen zum 1000-Jahre-Jubiläum des Münsters eine zentrale Rolle. In der rund ein halbes Jahrtausend dauernden vorreformatorischen Zeit war das Basler Münster eine Marienkirche. «Die Maria ist heute als Leerstelle ‹sichtbar›», sagte Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field bei der Präsentation des Angebots im Jubiläumsjahr.
Auf dem Programm steht die Erkundung der Geschichten hinter den verborgenen Gewölbemalereien. Die in den 1990er-Jahren entdeckten Malereien eines Marienzyklus sind für das blosse Auge bis heute unsichtbar. Seit Palmsonntag sind sie als Projektion zu sehen.
Freitag, 3. Mai, 19.30–20.30 Uhr: kunsthistorische Spurensuche in der mittelalterlichen Bischofskirche von Basel; mit Carola Jäggi, der Entdeckerin der Marienbilder.
Freitag, 10. Mai, 22–23 Uhr: Münsternacht (Fr. 25.–/15.– an der Abendkasse); Rosen für Maria, Musik: Schola Cantorum Basiliensis, Mittelalter Vokalensemble, Kathleen Dineen (Leitung), Text: Caroline Schröder Field, Münsterpfarrerin.
Freitag, 17. Mai, 19.30–20.30 Uhr: Vergine madre, figlia del tuo figlio … – Maria in Dante Alighieris Commedia. Eine Begegnung mit mittelalterlicher Mariologie und Marienfrömmigkeit anhand von Dantes dichterischem Zeugnis, mit Bernhard Christ.
Freitag, 24. Mai, 19.30–20.30 Uhr: Maria, die Friedensstifterin – Geschichten und Musik zu Basler Marienlegenden. Mit Sylvia Diethelm-Seeger, Erzählerin, und Pernilla Palmberg, Harfe.
rv
www.1000jahrebaslermuenster.ch