09.07.2019 – Kurznachrichten | Schweiz

Kosten der Papstmesse in Genf sind vollständig gedeckt

Die Papstmesse vom 21. Juni 2018 in Genf ist nicht zum Finanzdebakel für das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg geworden. Dieses war für die Organisation des Grossanlasses mit rund 40’000 Besucherinnen und Besuchernverantwortlich. Die Schlussabrechnung der Papstmesse sei ausgeglichen, teilte das Bistum in seinem jüngsten Newsletter (Nr. 82/Juli 2019) mit. Die Messe mit Papst Franziskus in der Palexpo-Halle habe definitive Kosten in der Höhe von 1,97 Millionen Franken verursacht, so Jean-Baptiste Henry de Diesbach, Ökonom des Bistums. Dies entspricht den jährlichen Ausgaben der Westschweizer Diözese. Laut dem Ökonomen überwiesen 2500 Privatpersonen Beträge zwischen fünf und 50’000 Franken. Mit Spenden von Privaten konnten rund 45 Prozent des Aufwandes gedeckt werden. Je rund 300’000 Franken – oder je 15 Prozenbt der Gesamtkosten – kamen von religiösen Gemeinschaften und von Mitgliedern der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ). Weitere Spenden kamen aus Pfarreien und von Kirchenopfern. Das Bistum profitierte zudem davon, dass gewisse Lieferanten grosszügig Rabatte gewährten oder gar nichts in Rechnung stellten. «Wir bekamen für über 140’000 Franken Naturalspenden», sagte der Ökonom. Die von der RKZ in Aussicht gestellte Defizitgarantie in der Höhe von 250’000 Franken musste das Bistum nicht in Anspruch nehmen.

kath.ch