18.06.2020 – Welt

«Kirche in Not» sammelte weltweit 106 Millionen Euro

Die Internationale katholische Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)», mit 23 Nationalbüros und mehr als 330 000 Spendern weltweit, hat im Jahr 2019 mehr als 106 Millionen Euro für verfolgte und notleidende Christen auf der ganzen Welt gesammelt und hat damit das Niveau des Vorjahres gehalten. Laut einer Medienmitteilung von ACN konnten mit einem Überschuss aus den Vorjahresspenden von knapp fünf Millionen Euro Aktivitäten in Höhe von insgesamt 111,2 Millionen Euro finanziert werden. 80,4 Prozent der Spenden – knapp 90 Millionen Euro – wurden demnach für die Umsetzung der drei Pfeiler der Mission von «Kirche in Not (ACN)» aufgewendet: Projektarbeit, Information über die Lage der Christen in verschiedenen Ländern und Aufruf zum Gebet für die Notleidenden. Gemäss der Mitteilung förderte das Hilfswerk 5230 Hilfsprojekte zur Linderung vielfältiger Nöte in 139 Ländern, vor allem in Afrika und im Nahen Osten. Das sind 211 Projekte mehr als im Jahr 2018. Insgesamt habe «Kirche in Not (ACN)» Projekte in 1162 Diözesen Weltkirche unterstützt, das ist mehr als ein Drittel aller Diözesen weltweit. Laut ACN gibt es gegenwärtig  200 Millionen Christen auf der Erde, die ihren Glauben nicht frei ausüben können. Das Grundrecht der Religionsfreiheit sei in mehr als 80 Ländern der Welt nicht garantiert. In mehr als 40 Ländern würden Christen bedrängt, diskriminiert und unterdrückt.
kh