14.11.2019 – Region

Die Synode Solothurn teilte die Finanzen erstmals aufgrund des neuen Finanzausgleichs zu

Die Spannweite der Steuerfüsse der römisch-katholischen Kirchgemeinden im Kanton Solothurn reicht von 12 Prozent bis 28 Prozent der einfachen Staatssteuer, dies bei einem durchschnittlichen Steuerfuss von 17,62 Prozent im Jahr 2019. Dies nahm die Römisch-Katholische Synode zur Kenntnis, als sie die Zuteilung der Finanzen erstmals im Rahmen des vom Kanton beschlossenen Neuen Finanzausgleichs der Kirchen (NFA) vornahm. Insgesamt haben die Solothurner Römisch-Katholiken im Jahr 2020 5,8 Mio. Franken aus dem Finanzausgleich zu erwarten, davon gehen 40 Prozent oder rund 2,5 Mio. Franken an die Synode für Beiträge an Fachstellen, private Drittorganisationen mit Leistungsvereinbarung, den Bereich Ökumene oder diverse Gesuche. Ab 2021 wird dieser Betrag auf jährlich 2,3 Mio. Franken sinken, was zu einer Verminderung der Beiträge führen wird. Das Budget der Synodalrechnung für 2020 ist ausgeglichen. kh

Medienmitteilung zur Herbstversammlung der Römisch-Katholischen Synode des Kantons Solothurn