09.07.2018 – Glossar

Was ist …

… die Handauflegung?

Im Zentrum der Diakonats-, Priester- oder Bischofsweihe legt der dieser Liturgie vorstehende Bischof dem Weihekandidaten die Hände auf den Kopf als Zeichen für das Wirken des Heiligen Geistes. Die Handauflegung als Geste der Übertragung eines Amtes ist bereits in der neutestamentlichen Apostelgeschichte beschrieben. Von Jesus wird aber auch berichtet, dass er Menschen mit der Handauflegung heilte und segnete. So hat die Handauflegung bei allen sakramentalen Feiern, angefangen bei der Taufe bis zur Krankensalbung, ihren Platz. Letztlich geht es bei der Handauflegung immer um die Gegenwart Gottes, die durch diese Geste spürbar werden soll.