Ein ökumenisches Zeichen in Bettingen
Stiftung St. Franziskus schenkt Taufschale für die neue Dorfkirche
Für die neue evangelisch-reformierte Dorfkirche in Bettingen hat die römisch-katholische Stiftung St. Franziskus die Taufschale gespendet.
Am Sonntag, 14. November, wurde in Bettingen die neue Kirche der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Riehen-Bettingen eingesegnet. Die Stiftung St. Franziskus der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Riehen-Bettingen hat die Kosten für die in den Abendmahltisch integrierte Taufschale übernommen.
In seinen Glückwünschen verband der Stiftungsratspräsident Christian Griss mit dem Geschenk die Hoffnung, dass im neuen Gotteshaus die langjährige Tradition der Ökumene weiter gepflegt wird. Schon im letzten Jahrhundert fanden im provisorischen Kirchlein regelmässig Eucharistiefeiern und ökumenische Gottesdienste statt, und der ehemalige Pfarrer Franz Kuhn spendete auch Neugeborenen die Taufe.
An der Stelle der neuen Kirche an der Brohegasse 3 mitten in Bettingen stand seit 1962 das «Kirchli Bettingen», eine ehemalige Missionskapelle der methodistischen Kirche. Gedacht war die Kapelle als kurzfristiges Provisorium, sie wurde dann aber über Jahrzehnte immer wieder instand gestellt. Der Bau der neuen Dorfkirche nach einem Entwurf von Münsterbaumeister Andreas Hindemann kostete 3,5 Millionen Franken. Daran zahlten die ERK Basel-Stadt und die politische Gemeinde Bettingen je 400 000 Franken, der Rest wurde mit Spenden zusammengetragen.
Die Stiftung St. Franziskus bezweckt, in Riehen und Bettingen gemeinnützige Aktivitäten der Sozialarbeit und der Seelsorge zu unterstützen. Sie wurde von der römisch-katholischen Pfarrei St. Franziskus zu ihrem 100-Jahr Jubiläum 2011 errichtet und finanziert sich aus Zuwendungen, Spenden und Legaten. Die Spendenadresse: CH04 0077 0254 2134 4200 1, Konto 40-000061-4, Basler Kantonalbank, 4002 Basel, zugunsten Stiftung St. Franziskus, Aeussere Baselstrasse 170, 4125 Riehen.
kh
