03.12.2018 – Welt

Genveränderung an Mensch kritisiert

Anlässlich der Mitteilung der Geburt von zwei gentechnisch veränderten Babys in China hat Stève Bobillier, wissenschaftlicher ­Mitarbeiter der Bioethik-Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), daran erinnert, dass die Kirche seit Langem vor den mit solchen Versuchen verbundenen Risiken warnt. Die Genmanipulation des Menschen werfe ethische Fragen auf, die schnell und global geregelt werden müssten. Bobillier weist auch auf die Gefahr der «sozialen Diskriminierung» hin. Der Bioethiker erinnert daran, dass die Unesco 2015 ein Moratorium für Experimente an der menschlichen DNA gefordert hatte. In dem Text wird betont, dass es nach dem derzeitigen Kenntnisstand unmöglich sei, die Gefahren und die Wirksamkeit solcher Praktiken klar zu definieren.