Was ist …

… die Fastenzeit?

Am Aschermittwoch beginnt die Vorbereitungszeit auf Ostern. Das in dieser Zeit charakteristische Fasten hat ihr den Namen gegeben. Seit dem Konzil wird sie offiziell als österliche Busszeit bezeichnet. Die Fastenzeit lehnt sich an das 40-tägige Fasten Jesu vor Beginn seines öffentlichen Wirkens an (Mk 1,13). Die Sonntage zählen dabei nicht als Fastentage. Die christliche Tradition kennt neben der vorösterlichen Fastenzeit jene vor Weihnachten, die Advent genannt wird. Fasten meint nicht nur den Verzicht von Genussmitteln, sondern auch eine Unterbrechung von Gewohnheiten. Busse im biblischen Sinn meint Umkehr, also eine Änderung seines Lebensstils hin zu mehr Gottes- und Nächstenliebe. Katholiken sind an Aschermittwoch und Karfreitag gehalten, kein Fleisch und nur eine Hauptmahlzeit zu sich zu nehmen.