Pfarrer Pascal Eng (Mitglied Diözesane Bildungskommission), Christian Kelter und Pastoralraumleiterin Theres Küng-Bachmann (beide Mitglieder Diözesane Liturgische Kommission) beim Austausch zum Themenfeld «Feiern». | © Hansruedi Huber, Bistum Basel
Pfarrer Pascal Eng (Mitglied Diözesane Bildungskommission), Christian Kelter und Pastoralraumleiterin Theres Küng-Bachmann (beide Mitglieder Diözesane Liturgische Kommission) beim Austausch zum Themenfeld «Feiern». | © Hansruedi Huber, Bistum Basel
26.01.2022 – Aktuell

Das war die synodale Versammlung von Basel

Zahlen und Fakten zur Versammlung des Bistums Basel vom 20. bis 22. Januar

Stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft der Pfarrblattredaktionen der Deutschschweiz konnte die Redaktion von «Kirche heute» als einzige Medienvertretung die synodale Versammlung in Basel vor Ort mitverfolgen.

Die synodale Versammlung des Bistums Basel fand von Donnerstagabend, 20. Januar, bis Samstagmittag, 22. Januar, im Hotel Odelya in Basel statt. Die Teilnehmer/innen wurden von der Bistumsleitung eingeladen. Die Teilnahme war freiwillig; wer sich anmeldete, verpflichtete sich zur Präsenz während der gesamten Versammlungsdauer. Ohne Pausen für Mittag- und Abendessen betrug die Präsenzzeit für Arbeit, Gebet und Liturgie rund 17 Stunden, verteilt auf drei Tage.

38 Frauen, 44 Männer

Eingeladen waren insgesamt 176 Personen, davon 140 Mitglieder von diözesanen Räten und Kommissionen sowie 36 Gäste. Tatsächlich teilgenommen haben 82 Personen, davon 44 Männer und 38 Frauen. Es waren Personen aus allen zehn Bistumskantonen dabei, der französischsprachige Bistumsteil (Jura pastoral) war mit sechs Personen vertreten. Von den Männern waren 13 Priester, darunter der Bischof, von den Frauen vier Vertreterinnen von Orden oder Gemeinschaften.

Die meisten Anwesenden gehören diözesanen Gremien wie dem Bischofsrat, dem Priesterrat, dem Rat der Diakone, Theologinnen und Theologen, dem Seelsorgerat, einer diözesanen Kommission oder der Steuerungsgruppe «Weg der Erneuerung» an, oder sie arbeiten auf einer kantonalen kirchlichen Fachstelle. Zu den Gästen, die gleichberechtigt mitwirkten, gehörten mehrere Vertreter/innen von staatskirchlichen Körperschaften der Bistumskantone, des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes, der Allianz Glaubwürdig Katholisch, der Plattform Anima Una, der Fastenaktion und der Deutschschweizerischen Arbeitsgruppe für Ministrant*innenpastoral (damp), ebenso eine Vertreterin eines kantonalen Beauftragten für kirchliche und religiöse Angelegenheiten und ein christkatholischer Vertreter der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK).

Neben den 82 Teilnehmenden waren sieben Personen mit besonderen Aufgaben an der Versammlung anwesend: Zwei Dozenten des Religionspädagogischen Instituts (RPI) der Universität Luzern als Moderatoren, der Kanzler des Bistums Basel für Organisation und Betreuung sowie ein Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Pfarrblattredaktionen der Deutschschweiz als Medienvertreter; nur am Donnerstagabend dabei waren drei Vertreter/innen des Forschungsinstituts gfs.bern für die Präsentation ihrer Studie zu den Ergebnissen der Dialoggruppen.

Anliegen zu zehn Themenfeldern

Die Versammlung bearbeitete in wechselnd zusammengesetzten Gruppen die zehn Themenfelder, wie sie in der am 13. Januar veröffentlichten Ergebnisstudie von gfs.bern zur Befragung von Dialoggruppen im Bistum Basel dargestellt sind. Zu jedem Themenfeld formulierte die Versammlung einen Text mit drei bis vier Kernaussagen und ebenso vielen Anliegen.

Die Schlussredaktion des aus diesen zehn Texten bestehenden Dokuments und einer zusätzlichen Einleitung übernahm, nach Abschluss der Versammlung, eine Redaktionskommission aus vier Personen: Bischof Felix Gmür, Domherr Josef Stübi (Pfarrer in Baden, Vizepräsident des Priesterrates), Monika Poltera-von Arb (Pfarreiseelsorgerin in Niederbuchsiten SO, Vizepräsidentin des Rates der Diakone, Theologinnen und Theologen) und Franzisca Ebener (Rothenburg LU, Präsidentin des Seelsorgerates).

Das Dokument geht als Eingabe an die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die die Eingaben aller Schweizer Bistümer nach Rom weiterleitet.

Christian von Arx

Eingabe des Bistums Basel im Wortlaut