Was ist …

… ein Diakon?

Ein Diakon ist ein Diener. Aber schon im Neuen Testament werden Diakone als Träger und Trägerinnen eines Amtes in der Gemeinde bezeichnet. In der Kirche der ersten Jahrhunderte ist der Diakon ein unmittelbarer Mitarbeiter des Bischofs. Gegen Ende des ersten Jahrtausends wird er den Priestern untergeordnet. Der Diakonat bildet die erste Stufe des Weihesakraments, die von allen Priestern durchlaufen wird. Das Zweite Vatikanische Konzil hat den Diakonat als ständiges Amt neu eingeführt. Seither können neben zölibatär lebenden auch verheiratete Männer zu Diakonen geweiht werden. In der Eucharistiefeier assistieren Diakone dem Bischof oder Priester. Sie dürfen aber auch taufen und Trauungen vornehmen und natürlich alle Aufgaben ausführen, die nicht geweihte Theologinnen und Theologen im pastoralen Dienst ausüben. Diakone tragen die Stola über der linken Schulter.