26.11.2018 – Schweiz

Das Nein stärkt die Menschenrechte

In kirchlichen Kreisen ist man erleichtert über das klare Nein der Schweizer Stimmberechtigten zur Volksinitiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» (Selbstbestimmungsinitiative). Das Ergebnis sei ein Gewinn für die Schweiz, für Demokratie und Menschenrechte, sagte Wolfgang Bürgstein, Generalsekretär der sozialethischen Kommission «Justitia et Pax» (J+P) der Schweizer Bischofskonferenz. Das Nein stärke die Menschenrechte in der Schweiz, aber auch die Arbeit mit den Partnerorganisationen, die sich unter schwierigen Bedingungen für Menschenrechte einsetzen würden, sagte Bernd Nilles, Geschäftsleiter des katholischen Hilfswerks Fastenopfer. «Die Stimmbevölkerung anerkennt, dass die Menschenrechte nichts Selbstverständliches sind und immer wieder verteidigt werden müssen», sagt Marianne Hochuli, Caritas Schweiz.