Neue Verträge für Gehörlosenseelsorge und KUG

Die Synode der Römisch-katholischen Landeskirche Basel-Landschaft hat am 17. Juni die folgenden neuen Verträge der Landeskirche ohne Gegenstimmen genehmigt:

• Ökumenische Gehörlosenseelsorge Nordwestschweiz: Diesen Sommer wird der katholische Seelsorger Felix Weder pensioniert, der bisher mit einem Pensum von 80 Prozent die ökumenisch verantwortete Gehörlosenseelsorge Nordwestschweiz im Auftrag von fünf katholischen und reformierten Landeskirchen der Kantone Solothurn, Basel-Stadt und Baselland leistete. Mit einem neuen Vertrag ab 1. August kommen zusätzlich die reformierte und die katholische Landeskirche des Kantons Aargau dazu. Das Pensum bleibt bei 80 Prozent und wird auf eine reformierte Pfarrerin, die schon bisher im Aargau tätig war, und einen neu anzustellenden katholischen Seelsorger, mit je 40 Prozent. Dazu kommt neu ein Pensum von 15 Prozent für administrative Aufgaben. Bisher zahlte die katholische Landeskirche BL jährlich 17’000 Franken an die Kosten, mit dem neuen Finanzierungsschlüssel werden es 21’300 Franken sein.
• Katholische Universitätsgemeinde Basel (KUG): Die RKK Basel-Stadt und die Römisch-katholische Landeskirche Baselland finanzieren je hälftig Personal- und Sachkosten einer 80-Prozent-Stelle für die Seelsorge der KUG, die von den Jesuiten geleistet wird. Wegen höherer Liegenschaftskosten steigt der weiterhin hälftig zu tragende Gesamtbeitrag beider Kirchen mit einem neuen Vertrag ab 1. Januar 2022 von bisher 128’000 auf neu 152’000 Franken.
• Diözesane Finanzkommission: Die Finanzkommission der zehn kantonalen römisch-katholischen Körperschaften im Bistum Basel erhält ein neues diözesanes Statut, das rückwirkend auf den 1. Januar 2021 in Kraft tritt.

cva