20.01.2018 – Welt

200 Millionen Christen werden verfolgt

Nordkorea bleibt das Land mit der schlimmsten Christenverfolgung weltweit. Das geht aus dem Weltverfolgungsindex 2018 hervor, den die christliche Hilfsorganisation «Open Doors» veröffentlichte. Weltweit seien 200 Millionen Christen einem hohen Verfolgungsdruck ausgesetzt. Hinter Nordkorea folgen Afghanistan, Somalia, Sudan und Pakistan. Deutlich verschlechtert hat sich die Situation in Eritrea und Libyen, die auf die Plätze sechs und sieben vorrückten, vor Irak, Jemen und Iran. Laut Open Doors erhöht in erster Linie eine Zunahme islamistischer Bewegungen in Asien und Afrika den Verfolgungsdruck auf Christen und andere religiöse Minderheiten, aber auch der Aufstieg nationalistischer Bewegungen in hinduistisch oder buddhistisch geprägten Staaten Asiens.